Zwischen 16 und 91 Jahre alt sind die acht Lesepaten der Hohenbergschule Rottenburg.
Dazu gehören Florian Bisinger, der den Bundesfreiwilligendienst an der Werkrealschule macht, und die 91-jährige Irma Albus. Die Lesepaten sollen den Kindern vorlesen, ihnen die Scheu vorm Lesen nehmen und beim Erschließen von Texten helfen – vor allem im Unterricht, aber auch in den Ferien. Das Ganze ist Teil des landesweiten Projekts „Niemanden zurücklassen: Lesen macht stark“, an dem insgesamt 35 Real- und Werkrealschulen teilnehmen. Das Projekt läuft drei Jahre, dazwischen gibt es Lesetests und Fortbildungen für die Lehrer.
Am Dienstag erhielten die Fünftklässler/innen in der Stadtbibliothek Lesemappen, um darin Geschichten und unterstützendes Material zu sammeln.
Geplant ist außerdem eine Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek, sagte Jasmin Judt, die seit Anfang Oktober für die Kinder- und Jugendabteilung zuständig ist. Wie genau die Kooperation aussehen wird, ist aber noch unklar. Judt bat die Kinder um Anregungen, welche Bücher die Bibliothek anschaffen soll.
Neugierig machte sie wohl vor allem mit der Ankündigung, 2019 eine Veranstaltung zum Fantasy-Videospiel „Minecraft“ zu machen: „Boah“ raunte es da unter den Kindern.